Sie müssen kein Limit setzen, können es aber tun.
Das smartDEPOT arbeitet intern ohne Limit. So wurde beispielsweise in den Langzeittests der Strategien jede Transaktion durchgeführt, wenn nach Börsenschluss die Ein- bzw. Ausstiegsregeln erfüllt waren. Die Umsetzung erfolgte dann zum mittleren Tageskurs des Folgetags. Auch bei den Musterdepots im smartDEPOT wird immer am Folgetag des Signals ge- bzw. verkauft.
Wenn Sie vermeiden möchten, dass Sie aufgrund einer ungewöhnlichen Preisbewegung „zu teuer“ einsteigen, können Sie selbstverständlich bei der Erteilung der Kauforder ein Limit setzen. Wenn Sie das Limit 3 bis 5 Prozent über dem Kurs am Signaltag ansetzen, sollte Ihr Auftrag normalerweise am Folgetag ausgeführt werden. Wenn der Kurs am Folgetag über dem Limit liegt, wird der Auftrag nicht ausgeführt und Sie können abwarten, ob der Kurs in den nächsten Tagen zurückkommt und unter Ihr Limit fällt. Dann wird die Order eben etwas später ausgeführt und Sie geben beim „Abschließen“ des Kaufes im smartDEPOT das wirkliche Ausführungsdatum sowie den tatsächlichen Ausführungskurs an.
Wenn der Kurs nun aber nicht mehr zurückkommt, haben Sie ein Problem: Sie müssen entscheiden, ob Sie den Kursen „nachlaufen“ und nun deutlich teurer kaufen, oder ob Sie auf die Transaktion verzichten. Wenn Sie sich für den Verzicht entschieden haben, sollten Sie den Anlagevorschlag mit der Funktion „Kauf abbrechen“ wieder in den Zustand eines noch nicht erteilten Auftrags versetzen und anschließend mithilfe der Schaltfläche „Ignorieren“ aus der Vorschlagsliste entfernen.
Bei einer Verkaufsorder würden Sie das Limit beispielsweise 3 bis 5 Prozent unter dem Kurs am Signaltag ansetzen. Analog zum Kauf kann beim Verkauf das Problem auftreten, dass das Limit die Ausführung des Verkaufsauftrags verhindert und die Position damit in Ihrem Bestand bleibt.
Beachten Sie bitte, dass das smartDEPOT eine einmal zum Verkauf vorgeschlagene Position nicht erneut zum Verkauf vorschlägt. Für die Auflösung der Position sind Sie nun selbst verantwortlich.